Amateurfunk von den St. Peter & St. Paul Rocks

Kontinent: Südamerika - Koordinaten: 00.55N.29.20W HJ50 - Zonen: WAZ 11, ITU 13 - Zuweisungen: PP0-ZY0(S) - IOTA: SA-014, ex SA-231



Lage und Geschichte

28.08.12

Lage und GeschichtezoomDie Sankt-Peter-und-Sankt-Pauls-Felsen (portugies.: Penedos de São Pedro e São Paulo) sind eine etwa 960 km vor der Nordostküste Brasiliens im Atlantik gelegene kleine Gruppe kahler Felsinseln. Die Gruppe misst etwa 250–300 m im Durchmesser und ist an ihrer höchsten Stelle (auf der größten Insel Belmonte) 18 m hoch. Sie weist eine Fläche von insgesamt 1,3 ha (0,013 km²) auf. Die nächstgelegene Insel ist das etwa 625 km südwestlich gelegene Fernando de Noronha. Zur Inselgruppe gehören folgende Eilande: Insel Belmonte (Sudoeste, südwestlich): 5380 m², Insel Challenger (São Paulo, südöstlich): 3000 m², Insel Nordeste (São Pedro, nordöstlich): 1440 m², Eiland Cabral (Noroeste, nordwestlich): 1170 m², Eiland South (Sul, südlich): 943 m², sowie kleine Felsen wie Rocha Beagle und Rocha Pillar im Norden, Rocha Cambridge im Osten und Rocha Coutinho und Rocha Erebus im Süden. Auf keiner der Inseln gibt es Süßwasser.
Die Sankt-Peter-und-Sankt-Pauls-Felsen sind die Spitze einer großen Untermeereserhebung, die entlang der 3000 Meter Tiefenlinie in Ost-West-Richtung 90 und in Nord-Süd-Richtung 21 Kilometer misst. Der Nordrücken mit der ihm aufsitzenden Inselgruppe ist höher als der Südrücken und ragt über dem Meeresspiegel auf. Der Südrücken erreicht knapp 1400 Meter Meerestiefe. Zwischen den beiden Rücken verläuft ein Grabenbruch, der tiefer als 2700 Meter liegt.
Auf den Felsen brüten Seevögel wie Brauntölpel (Sula leucogaster), Noddiseeschwalben (Anous stolidus) und Kleine Noddiseeschwalben (Anous minutus), außerdem leben dort Rote Klippenkrabben (Grapsus grapsus).

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Expeditions

09.12.14

DXCC in accordance with point 2(a) of DXCC criteria, confirmations for contatcts from 01.01.1966


DJ2KS/PY0 29.08.1965 DJ2KS (DL6XP, DJ2DR) 40QSOs, nicht anerkannt/not valid
PY0XA 08/1966 W9WNV, K1IMP Bogus operation
PY0SP, PY0DX 15.-19.12.1967 PY7ACJ, PY7AKW, Y7ACQ (PY7AOA, PY7ABU) linkext. Link
PY0SP, PY0DX 17.-19.11.1968 PY7ABU, PY7AKQ, PY7AOD, PY7AKW, PY7ACQ, PY7PO linkext. Link
PT0MI, PY0WH 06/1972 PT2MI, PY2WH  
PS0WH 12/1973 PY2WH QSL via W3DJZ
PW0PP, PY0RO. 23-26.07.1978 PY7XC, PY1RO QSL: PW0PP via PY7XC; PY0RO via PY1RO
PY0SJ, SP,ZSA-C 28.09.-02.10.1982 PY2PA, PY2CPU, WA2MOE, N4BQW, K8CW. QSL via PY2PA
PY0ZSD, SE, ZSF 03/1983 PY7DY, DF3KX, DF9KH, DJ9ON, DK9KX, DL8CM. QSL via DL9KX
ZY0SA, ZY0SB 23.02.-04 03.1987 PY1ZT, PY1BVY QSL via PY1BVY linkext. Link
ZY0SW, SS, SY 14.-20.05.1989 PT7AA, PS7KM, PS7JS QSL via PT7WA
PY0SK, PY0SR 05.-13.05.1991 PP5JD, PS7KM, PY4VB, DF9TF, DJ9ZB QSL via PY2YP
ZY0SK, ZY0SP 03.-08 02.1994 PT7AA, PS7KM, PS7JN, PS7RT QSL via PT7WA
ZY0SK, ZY0SG 03.-14.02.1997 PT7AA, PS7KM QSL via PT7WA
ZV0SB, ZV0SW 15.-22.03.1999 PT2GTI, PT2HF, PT2NP  
PS0S 25.-27.08.2000 PY2SP, PY2ZX QSL via PY2SP
PW0S 03.-18.02.2001 PT7BZ, PY7XC, PY7ZY, PY0FF QSL via KU9C
ZY0SAT 31.03.-14.04.2001 PS7JN QSL via PS7JN
ZY0SAT 24.02.-11.03.2002 PS7JN QSL via PS7JN
ZW0S (1) 06.-18. 04.2003 PS7JN QSL via PS7JN
ZW0S (2) 02 17.09.2003 PS7JN QSL via PS7JN
ZW0S (3) 03.-18.12.2003. PS7JN QSL via PS7JN
PY0S/PS7JN (1) 25.11.-10 12.2004 PS7JN QSL via PS7JN
PY0S/PS7JN.(2) 07.-22.09.2005 PS7JN QSL via PS7JN
PY0S/PS7JN (3) 20.01.-02.02.2006 PS7JN QSL via PS7JN
PT0S 10.-23.11.2012 PY2XB PP5XX HA7RY AA7JV 160-6m,QSL via HA7RY linkext. Link


QSL Gallery





DJ2KS/PY0 - 29.08.1965 - zu früh für die Anerkennung

DJ2KS/PY0 - 29.08.1965 - zu früh für die AnerkennungzoomDer Physiker Hans-Ulrich Widdel war wissenschaftlicher Mitarbeiter an Bord der "R.V. Meteor" auf deren Atlantik-Expedition. Im "Jahr der ruhigen Sonne 1965" führte er Solarbeobachtgungen durch. Bei einem kurzen Zwischenstopp auf St. Peter & Paul - einem Besuch des Observatoriums - packte er kurz entschlossen seine Funkstation an Land, stellte sie auf einen Metallzuber und arbeitete innerhalb einer Stunde rund 40 Stationen. Leider zählte St.P&P damals noch nicht für das DXCC.




PY0A - August 1966 - die getürkte Aktivierung

PY0A - August 1966 - die getürkte AktivierungzoomDon Miller, W9WNV, musste einräumen, dass seine angeblich im August 1966 stattgefundene Aktivierung von St. Peter & St. Paul nicht stattgefunden hatte. Mit dieser Aberkennung des DXCC-Status begann der Fall des zuvor hoch gerühmten DXpeditionärs. In einem Exklusiv-Interview für DokuFunk erläutert sein Teampartner Herb Kline, K1MP, warum er sich auf diesen Schwindel eingelassen hatte. Hier ist auch die komplette Dokumentation der Untersuchung zu finden.



PY0SP / PY0DX - 15.-19.12.1967

PY0SP / PY0DX - 15.-19.12.1967zoom(Zu übersetzen) Montar uma estação de rádio nos rochedos de S. Pedro e S. Paulo e de lá falar com o resto do mundo era um velho sonho de quase todo radioamador brasileiro. Em meados de 1962, um grupo de radioamadores do Recife e Caruaru vinha tentando organizar uma expedição ao local.Em 67 conseguiram!
Tomaram parte da aventura aos rochedos pela Corveta Ipiranga, radioamadores PY7ACJ – Salvador Remides, PY7AOA – Gastão C. de Almeida, PY7ACQ – Plínio B. dos Santos, PY7AKW – Dausiley Caminha, PY7ABU – Jaime A. de Melo, pesquisadores do Instituto de Biologia Marinha da UFRN: Francisco J. da Cruz, Clementino C. Neto e José J. B. Frota, o repórter Pedro L. Ferreira da revista O CRUZEIRO, a tripulação da corveta: capitão de corveta Heitor A. B. Júnior, que tinha como auxiliares os oficiais capitão-tenente Odilon L. Wollstein, capitão-tenente Luis P. Schara e tenente Antônio E. Kazniakowski, o tenente Ricardo Colluci e Paul-Antoine Evin, da reserva da marinha francesa.

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PY0SP / PY0DX, 17.-19.10.1968

PY0SP / PY0DX, 17.-19.10.1968zoomDiese Expeditikon stand unter dem Motto "Almirante Luz Doring" - in Memoriam des kurz zuvor verstorbenen Repräsenanten der brasilianischen Marine, der bereits die erste Unternehmung nach St. Peter & Paul tatkräftig unterstützt hatte. An der nunmehr zweiten Reise war ebenfalls die Marine in großem Maße beteiligt: die Korvette "Purus" (Bild) transportierte die Teammitglieder und die Ausrüstung. Die Korvette war ein kleines Schlacht- und Rettungsschiff mit einer Bestazung von 78 Mann unter dem Kommando von Kapitän Antonio Eduardo Souza Trinidade. (1954/55 gebaut in der Schiffswerft N.V. Scheepswerf & Machinefabriek - Debiesboch (Niederlande), wurde die Korvette am 25. Juni 2004 an die Marine von Namibia verkauft und auf den Namen "Lt Gen Jerobeam Dimo Hamaambo" umgetauft.) Die Expedition war für sieben Tage anberaumt, von denen allerdings nur zwei auf den Felsen verbracht wurden. In diesen 36 Stunden gelange üb er 4.000 Verbindungen, obwohl die Sender und Generatoren viele Probleme verursachten. Anlandung und Abstransport erfolgten mit einem kleinen Motorboot und einem Floß.

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PY0RO, PW0PP - Juli 1978

PY0RO, PW0PP - Juli 1978zoomOperators: PY1RO, Rolf; PY7BXC, Jim. 5.000 Kontakte in drei Tagen auf 10-160m CW/SSB. Die beiden kamen auf der "Doudou Diop" von Fernando do Noronha. Equipment: TS820, FT101E, 2 trap vedrticals, 265' Langdraht.



PT0S - 10.-23. November 2012

02.12.12

PT0S - 10.-23. November 2012zoomExpeditions-Homepage: linkext. Link
Die Araucaria DX Group und das TX3A Team geben bekannt, dass sie mit dem Rufzeichen PT0S gemeinsam eine DXpedition zu den St. Peter und St. Paul Felsen, PY0S, ausrichten werden, geplant für ca. 10.-22. November 2012. Die exakten Angaben sind dieser Webseite und unserer Homepage zu entnehmen. (Wie in allen vergleichbaren Fällen hängen die exakten Daten von den Wetterverhältnissen und der Verfügbarkeit des Schiffes ab.) Zwar gibt es aus Gründen des Umweltschutzes und der allgemeinen Sicherheit ein nach wie vor geltendes offizielles Verbot aller Amateurfunkaktivitäten von PY0S, doch ist es der Araucaria DX Group gelungen, von der brasilianischen SECIRM (Secretaria da Comissao Interministerial para Os Recursos do Mar), der brasilianiischen Marine, dem Ministerium für Umweltschutz und der LABRE für die Dauer von zwei Wochen eine Ausnahmegenehmigung zu erwirken. Die Operation wird sich auf die unteren Bänder konzentrieren. Von Sonnenauf- bis -untergang wird eine spezielle 160m-Station in Betrieb sein. Eine zweite Station wird in den Nachtstunden 80 und 40m betreiben. Tagsüber werden zwei Stationen auf den oberen Bändern, auf 6m sowie in RTTY aktiv sein. Die Expeditionäre haben sich zum Ziel gesetzt, diese rare und nur schwer erreichbare DXCC-Einheit möglichst vielen Amateuren anzubieten und die seltene Gelegenheit optimal zu nützen. Das Team wird die neuesten Empfangsantennen und Empfänger installieren, um auch leistungsschwächeren und QRP-Stationen eine Verbindung zu ermöglichen, vor allem auf 80 und 160m. Alle QSOs werden innerhalb von 36 Stunden ins LoTW hochgeladen.
Das Team musste aus Gründen der Umweltschutz-Vorgaben auf vier Personen beschränkt bleiben: Fred Carvalho PY2XB (PY2XB/PY0F, PQ0F, VP5/PY2XB, 8P9XB), Peter Sprengel PP5XX/PY5CC (PY0FM, PW0T, HK0NA). Tomi Pekarik, HA7RY und George Wallner, AA7JV.
(Quelle: Expedition Homepage)

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