South Orkney


Lage und Geschichte

Kontinent: Antarktis - Lage: 60S 46W, GC79 - Zonen: ITU 73, WAZ 13 - Zuweisungen: LU, VP8 - IOTA AN-008

22.01.10

Lage und GeschichtezoomGeschichte
Die Geschichte der South-Orkney-Islands ist wie die vieler subantarktischer Inseln eng mit dem Robben- und Walfang verbunden. Die Robben wurden soweit dezimiert, dass ein Besucher 1936 nur einen einzigen Seebär sichtete. Der Walfang setzte ein, als 1911/12 verschiedene Fangschiffe in den Gewässern im die Inseln auftauchten, darunter auch die «Tioga», das erste Schiff, das auf hoher See Walfang betrieb. Es strandete 1913 vor Signy. 1903 errichtete der Schotte William Spiers Bruce mit Unterstützung der Gebrüder Coats auf Laurie Island ein Observatorium. Enttäuscht, dass er für seine Unternehmung von Grossbritannien keinerlei Unterstützung erhalten hatte, nannte er sie «Schottische Expedition» – selbst das Schiff hiess «Scotia». Ein Steinhaus wurde errichtet, dessen Reste noch heute zu sehen sind und das die Schotten «Ommond House» nannten. Bruce bot die Station ein Jahr später den Briten an, doch sie zeigten kein Interesse. Die Station wurde danach von Argentinien übernommen, und die 1903 unter Bruce begonnenen meteorologischen Messungen werden von ihnen bis zum heutigen Tag weitergeführt. Die Station «Orcadas», wie sie heute heisst ist die älteste noch immer im Betrieb stehende Station in der Antarktis.
Argentinien erhebt territoriale Ansprüche auf die Inselgruppe. Grossbritannien errichteten 1946 auf Signy Island eine Meteorologische Station gleichen Namens, um auch seinerseits Hoheitsansprüche in dem Gebiet zu demonstrieren.


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