Funk auf Luftschiffen


Ferdinand Adolf Heinrich August Graf von Zeppelin

8. Juli 1838, Konstanz - 8. März 1917, Berlin

Ferdinand Adolf Heinrich August Graf von ZeppelinzoomSeit den 1880er Jahren beschäftigte sich Zeppelin mit dem Problem des lenkbaren Ballons. 1899 begann er mit dem Bau des ersten lenkbaren Starrluftschiffs. 1900 kam es zu den ersten drei Aufstiegen über dem Bodensee. Die immer besseren Resultate führten zu einer spontanen Begeisterung in der Bevölkerung, was entscheidend dazu beitrug, dass der Graf die Technik der Luftschiffe und ihres Betriebes durch Spenden weiterentwickeln konnte. Endgültig finanziell gesichert wurde die weitere Entwicklung der Luftschiffe erst, als 1908 der Zeppelin LZ4 bei Echterdingen verunglückte, was eine Welle der Hilfsbereitschaft auslöste. Eine Spendenaktion (Nationalspende) erbrachte über 6 Mio. Mark, und Graf von Zeppelin konnte davon die Luftschiffbau Zeppelin GmbH und die Zeppelin-Stiftung gründen. 1908 kaufte die Militärverwaltung das voll funktionsfähige Luftschiff LZ3 und stellte es als ZI in Dienst. Seit 1909 wurden Zeppeline auch in der zivilen Luftfahrt eingesetzt: bis 1914 beförderte die Deutsche Luftschiffahrts AG (DELAG) auf mehr als 1500 Fahrten insgesamt fast 35.000 Personen unfallfrei. Die größte Anzahl von Zeppelinen wurde während des Ersten Weltkriegs gebaut. Anfangs waren die Luftschiffe als Bomber und Aufklärer unersetzlich, doch im Laufe des Krieges ging die Technik-Entwicklung über sie hinweg, und die Flugzeuge übernahmen die Rolle der Luftwaffe. Graf von Zeppelin starb 1917, also noch vor Ende des Krieges. Das vorläufige Aus für seine Luftschiffe aufgrund des Versailler Vertrags erlebte er ebenso wenig wie die zweite Blüte, die sie unter seinem Nachfolger Hugo Eckener erfuhren. Erst zwanzig Jahre später leiteten das Unglück von LZ 129 „Hindenburg“, der am 6. Mai 1937 bei der Landung in Lakehurst in Flammen aufging, und der heraufziehende Zweite Weltkrieg das endgültige Ende der riesigen Starrluftschiffe ein. (Quelle: Wikipedia)



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