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ap_2018
Audiopool 2018
18.12.18
Archivnummern: AP/a_df/ap_2018_(Dateiname Audiodatei und/oder Begleitinformation)
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Datei | Datum | Inhalt | Quelle | Dauer |
pippi | 03.01 | Wo ist die Pippi Langstrumpf des post-faktischen Zeitalters? Öffentlich rechtlicher Rundfunk - Ein Labor für demokratische Erziehung und zivilen Ungehorsam? Gast: Univ. Prof. Katharine Sarikakis, Kommunikationswissenschafterin, Institut für Publizistik, Universität Wien. Moderation: Rainer Rosenberg. Es gibt Menschen, die können (oder wollen) den Unterschied zwischen staatlichem und öffentlich rechtlichem Rundfunk nicht verstehen. Um dieses Verständnis zu verbreitern pflegt der ORF einen ständigen Diskurs mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zum Thema Öffentlichkeit und Rundfunk. Universitätsprofessorin Katharine Sarikakis hat sich in diesem Rahmen vor kurzem mit der Bedeutung von Medien für Kinder auseinandergesetzt, und ob z.B. öffentlich rechtliches Fernsehen nicht eine wichtige Basis für demokratische Erziehung und zivilen Ungehorsam im post-faktischen Zeitalter sein könnte. Denn es ist ja - um bei historischen Beispielen zu bleiben - ein grundlegender Unterschied, ob eine widerständige Figur wie die Pippi Langstrumpf eine Heldin für Kinder ist oder eine Gruppe von Kindern, die als Detektive Recht und Ordnung zum Durchbruch verhelfen. Und grundsätzlich hält Katharine Sarikakis fest: "In der Ära demagogischer Informations-Manipulation und politischer Zersplitterung ist eine Wiederentdeckung und Stärkung einer kulturellen Vermittlungs- und Führungsposition (des öffentlich rechtlichen Rundfunks) wohl notwendig. | Ö1 | 53:57 |
tesla | 04.01 | Der Stromkrieg - Zum 75. Todestag von Nikola Tesla Von Ilse Huber. Nachdem Edison die Kohlefaden-Glühbirne erfunden hatte, stieg in Amerika der Bedarf an Elektrizität rapid an, und es stellte sich die Frage: Wie sollte diese Elektrizität übertragen werden? Edison setzte auf Gleichstrom, der allerdings auf weite Distanzen immense Verluste aufwies. Die Konkurrenten George Westinghouse und Nikola Tesla favorisierten Wechselstrom. Es begann ein regelrechter Stromkrieg, der sich über Jahre hinzog. Pikantes Detail: Der Kroate Nikola Tesla, ein genialer Physiker und Elektroingenieur, der in Graz studiert hatte, arbeitete vorher mit Edison zusammen. Als 1890 zum ersten Mal ein Mensch mit Wechselstrom hingerichtet wurde, nutzte Edison das für eine Negativ-Kampagne - erfolglos. Letztlich setzte sich das Wechselstromsystem weltweit durch. - Eine Chronik des Technologiestreits und ein Porträt des Erfinders Nikola Teslas, der über 100 Patente anmeldete und vor 75 Jahren in New York starb. | Ö1 | 24:55 |
oe-r-rundfunk | 04.01 | Öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist ein Mittel der Demokratisierung - "Wie steht es um die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Journalismus?" - Renata Schmidtkunz im Gespräch mit prominenten Medienmacher/innen. Erbittert kämpfen private Medienanbieter in Deutschland, der Schweiz und Österreich gegen die öffentlich-rechtlichen Anstalten um die heißumkämpften Terrains Fernsehen und Internet. Die Monopole der Öffentlichen fielen schon in den 1980-er bzw. 1990-er Jahren. Aber nun geht es darum, dass das öffentlich-rechtliche Mediensystem immer stärker unter Legitimationsdruck kommt: wofür verwenden sie die großen Budgets, die die Gebührenzahler/innen aufbringen müssen? Und ist die öffentlich-rechtliche Struktur im Zeitalter der medialen Dauerpräsenz durch das Internet überhaupt noch zeitgerecht? Über die Frage, was die Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Journalismus sein kann und muss, diskutieren bei Renata Schmidtkunz: Roger de Weck, ehem. Generaldirektor der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft, Publizist und Manager; Ingrid Brodnig, Medienjournalistin, Digital Champion Österreichs in der EU, Vorsitzende der Initiative Qualität im Journalismus (IQ); Barbara Eppensteiner, Senior Community Managerin und ehem. Programmintendantin von Okto, Community-Fernsehen; Alfred Grinschgl, von 2001 - 2016 Geschäftsführer der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH für den Fachbereich Medien | Ö1 | 53:43 |
tesla_02 | 07.01 | Physiker Nikola Tesla Seine Technik machte den Strom transportfähig Tesla – da denkt man heute an eine prominente Marke für Elektroautos. Namensgeber war der Ingenieur Nikola Tesla, einer der wichtigsten Köpfe in der Geschichte der Elektrotechnik. Der geniale und exaltierte Erfinder starb vor 75 Jahren in New York. A: Frank Grotelüschen (tesla_02.docx) | DLF | 04:39 |
morsen | 11.02 | Kurz-lang-Pause - die zeitlose Eleganz des Morsens Bis heute nutzen Behörden und Rettungskräfte die Morse-Kommunikation in Katastrophen-Situationen, wenn kein WLAN mehr geht. Morsen ist heute aber vor allem etwas für Liebhaber. Funk-Amateure schwärmen von der schlichten Eleganz. Von der konzentrierten Ruhe und zugleich Schnelligkeit, die man zum Morsen braucht: Morsen ist eine Kunst und in Zeiten von Facebook und Twittter auch ein Stück Entschleunigung. Red: Ursula Kösters; A/Spr.: Udo Langendiel (manusmorsen.pdf) | hr-info Wissenswert | 24:40 |
schweiz_01 | 23.02 | Schweiz: Volksentscheid über Zukunft des öffentlichen Rundfunks Am 4. März stimmen die Schweizerinnen und Schweizer über die Abschaffung der Radio- und Rundfunkgebühren, Billag genannt, ab. Noch ist unklar, wie das Referendum ausgeht, doch schon jetzt sehen einige die mediale Vielfalt schwinden. Andere gehen noch einen Schritt weiter: Sie sehen die Schweizer Demokratie in Gefahr. Von Dietrich Karl Mäurer (schweiz_01.docx) | DLF | 19:59 |
schweiz_02 | 23.02 | Medienquartett: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Europa unter Druck Am 4. März stimmen die Schweizer Bürger über die sogenannte No-Billag-Initiative ab. Sollte die Gebührenfinanzierung gekippt werden, könnte die Schweiz das erste Land in Europa ohne öffentlichen Rundfunk werden. Am Mikrofon: Christian Floto (schweiz_02.docx) | DLF | 44:59 |
langw | 09.03 | Drahtlos aus Königs Wusterhausen - Als die Langwelle entdeckt wurde Aus der Kinderstube des Rundfunks in Deutschland. A: Michael Groth – Der 29. Oktober 1923 gilt als Geburtsstunde des Rundfunks in Deutschland. Aus dem Vox-Haus in Berlin wurde die 'Funkstunde’ ausgestrahlt, die erste Unterhaltungssendung. Radioexperimente über die Langwelle gab es schon seit Ende 1920 - aus dem nahen Königs Wusterhausen wurde damals ein Weihnachtskonzert der Postbeamten übertragen. – DLF1973 | DLRK Aus den Archiven | 54:59 |
bbc | 16.03 | Europajournal - Öffentlich-Rechtlich erwünscht - die Briten und ihre BBC In ganz Europa wird derzeit diskutiert, ob sich die einzelnen Staaten einen unabhängigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk leisten wollen und sollen. Die Schweizer haben gerade "ja" gesagt zu ihrer SRG, in Großbritannien hat der BBC lange heftiger Widerstand entgegengeschlagen: Zu teuer, zu kritisch, zu wenig modern, hieß der Vorwurf vor allem des Boulevard. Dem hat die BBC auch einiges zu kritisieren gegeben - unfassbare Honorare für männliche Starjournalisten, einige schlimme Fälle sexueller Belästigung, verkrustete Strukturen. Doch die BBC hat sich gewandelt - vieles wird schlanker, transparenter, bescheidener. Und plötzlich möchten viele Briten "ihre" alte BBC nicht mehr missen, sogar langjährige Kritiker aus der Politik, berichtet aus London Jens Marquardt. | Ö1 | 07:17 |
df_20180319 | 19.03 | DialogForum Die digitale Weltherrschaft vs. Demokratie mit einer Keynote von Viktor Mayer-Schönberger. Wohin führen uns digitale Technologien? Wie funktioniert der globale Datenkapitalismus? Wie kann sich die Demokratie in der digitalen Welt von Big Data behaupten? Und welche Rolle spielen dabei die öffentlich-rechtlichen Medien? Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt des ORF-DialogForums, das in Kooperation mit der Wochenzeitung „DIE ZEIT“ veranstaltet wurde. | RKH | 115:37 |
dallas | 31.03 | Die Lange Nacht über die Fernsehserie "Dallas" - Bohnenstroh im Cowboyhut J. R., Bobby, Sue Ellen: Das sind einige der vertrauten Charaktere der US-Erfolgsserie "Dallas". Obwohl die Serie vor allem das Triviale in den Vordergrund stellte, setzte sie in vielen Bereichen Standards. Vor 40 Jahren, am 2. April 1978, wurde "Dallas" zum ersten Mal im US-Fernsehen ausgestrahlt. Von Peter Kuttler und Guido Meyer. (Bearbeitete Fassung vom 2./3.7.2011) (dallas.docx) | DLF | 160:55 |
morsen_02 | 11.04. | Wenn Vater und Tochter morsen - Kurz. Lang. Pause. Vom globalen Kommunizieren mit zwei verschieden langen Tönen Bereits als Kind war der 58-jährige Osttiroler Johannes Assmayr vom Kurzwellenradio seiner Eltern fasziniert. Beim Drehen durch die Programme empfing er plötzlich seltsame Piepstöne. Später erfuhr er, dass es sich dabei um Morsesignale handelte, über die Menschen auf der ganzen Welt miteinander kommunizieren. Er beschloss, eines Tages selbst Morsen zu lernen. Erst ein halbes Jahrhundert später hat er sich diesen Traum nun verwirklicht und besucht zweimal im Monat einen Morsekurs in Graz. Da er keine Nachmittagsbetreuung für seine Tochter hatte, nahm er sie kurzerhand mit. Und sie war begeistert von dieser 200 Jahre alten "Geheimsprache", wie sie sagt. Gestaltung, Moment-Echo: Jonathan Scheucher; Wort der Woche: Elisabeth Stecker | Ö1 | 14:30 |
tschech_medien | 13.04 | Tschechische Medien unter Druck In den vergangenen Wochen gab es in Tschechien einige Großdemonstrationen für die Pressefreiheit - und auch solche gegen den Premierminister Andrej Babiš. Der ist im Amt, obwohl er keine Mehrheit im Parlament hinter sich hat. Nach tschechischer Verfassung geht das so: Der Präsident ernennt ihn und seine Regierung, kurz darauf muss er im Abgeordnetenhaus die Vertrauensfrage stellen. Bekommt er die Mehrheit nicht, bleibt er mitsamt der Regierung weiter im Amt - kommissarisch, bis der Präsident eine neue Regierung angelobt.Weil Babiš mittlerweile seit Monaten von Gnaden des Präsidenten Miloš Zeman regiert, sprechen viele von einem Machtpakt dieser beiden Männer. Zu ihrem gemeinsamen Instrumentarium zählt die Medienschelte: Unliebsame Journalisten werden schlicht als Teil eines Komplotts abgestempelt. Wobei Premierminister Babiš selbst als Eigentümer einiger Zeitungen dafür gesorgt hat, dass Investigativ-Journalisten ins Internet abgewandert sind. Gestaltung: Kilian Kirchgeßner | Ö1 | 08:55 |
ns_rundfunk | 01.05 | Der NS Rundfunk und der 1. Mai Wissenschaftliches Essay von Wolfram Wessels mit den Großzitaten "Symphonie der Arbeit" und "Staatsakt für die Arbeit". "Symphonie der Arbeit" war Teil eines "Radiotags", mit dem die Nazis 1933 den 1. Mai feierten. Die akustische Hörspiel-Rekonstruktion "Staatsakt für die Arbeit", zeichnet über die Montage der Dokumente die Gesetze einer "totalen Inszenierung der Wirklichkeit" nach. | SWR2 | 104:59 |
wienervorlesung | 03.05 | Der Bürgermeister der Bundeshauptstadt Wien, Michael Häupl, und der amtsführende Stadtrat für Kultur, Wissenschaft und Sport, Andreas Mailath-Pokorny, laden zu einer Wiener Vorlesung ein: Journalismus und Vertreibung. Ari-Rath-Preis für kritischen Journalismus an die Journalistin Alexandra Föderl-Schmid Der „Ari-Rath-Preis für kritischen Journalismus“ wurde auf der Basis einer Privatinitiative eingerichtet, um im Sinne des im Jänner 2017 verstorbenen renommierten ehemaligen Chefredakteurs der Jerusalem Post Journalistinnen und Journalisten auszuzeichnen, die sich in ihrer Arbeit um eine kritische und der Wahrung der Menschenrechte verpflichtete Berichterstattung über Flucht, Vertreibung und Asyl in hervorragender Weise verdient gemacht haben. Eine Jury von Expertinnen und Experten unter dem Vorsitz von Gertraud Auer Borea d’Olmo, der Generalsekretärin des Bruno Kreisky Forums für internationalen Dialog und enge Vertraute von Ari Rath, ehrt bei dieser Wiener Vorlesung in Zusammenarbeit mit dem Kreisky Forum die einstimmig gewählte Alexandra Föderl-Schmid als erste Preisträgerin. Begrüßung: Andreas Mailath-Pokorny, Stadtrat für Kultur, Wissenschaft und Sport; Laudatio: Bundeskanzler a.D. Franz Vranitzky; Anschließendes Gespräch mit: Preisträgerin Alexandra Föderl-Schmid, Franz Vranitzky, Gertraud Auer Borea d’Olmo, Vorsitzende der Preis-Jury, und Anna Thalhammer, Die Presse; Moderation: Peter Pelinka, Journalist und Medienberater | RKH | 83:26 |
df_20180516 | 16.05 | Dialogforum Der Unterschied Diskussion über den Unterschied – und wer ihn macht, in Gesellschaft, Wirtschaft, vor allem aber auch: In den Medien. Mit dabei sind u.a. Martin Schenk von der Armutskonferenz und der Schriftsteller Ingo Schulze. (df_20180516.docx/jpg) | RKH | 95:45 |
steger | 18.05 | ORF-Stiftungsrat Steger: "Wollte wachrütteln" Seit gestern hat der ORF einen neuen Stiftungsratsvoristzenden. Der ehemalige FPÖ-Vizekanzler Norbert Steger wurde mit neun Gegenstimmen und einer Enthaltung gewählt. Im Vorfeld war er mit Drohungen gegenüber ORF-Mitarbeitern über "unbotmäßige Interviews" und mögliche Entlassungen aufgefallen. Aussagen, die erzieherische Zwecke gehabt haben, erklärt Steger nach der Wahl. Gestaltung: Stefan Kappacher | Ö1 | 04:27 |
homages | 15.05 | Hundert Häuser - 15 Hommagen - Ö1- Sonderserie und Klanginstallation im Funkhaus Nicht in einem Konzert oder über Lautsprecher, sondern in einem Rundgang mit 15 Stationen und über Kopfhörer lässt sich ein Puzzle aus musikalischen Hommagen zusammensetzen: 15 österreichische Komponistinnen und Komponisten gestalteten jeweils eine Hommage an eine New Yorker Musikerpersönlichkeit. So interpretiert der österreichische Saxophonist Max Nagl den New Yorker Komponisten John Zorn, Peter Herbert widmet Charles Mingus eine gebührende Hommage. Nach dem Austrian Cultural Forum in New York und dem Stadtwerke-Haus in Graz ist die vom ORF musikprotokoll produzierte Klanginstallation "Homages" nun im Wiener Funkhaus zu erleben. Alle drei Bauwerke sind auch Teil der Ö1-Reihe "Hundert Häuser - Die Geschichte der Republik im Spiegel ihrer Architektur". Diese von Anna Soucek und Christian Scheib konzipierte Sonderserie stellt die Geschichte der Republik Österreich von 1918 bis zur Gegenwart anhand von ausgewählten Bauwerken dar. Den Anfang der Reihe macht das Wiener Funkhaus selbst. - Gestaltung: Jakob Fessler | Ö1 | 07:52 |
100haeuser_funkhaus | 15.05 | Das Haus der Radios - 1935 - Funkhaus Wien Mit der Sendereihe Hundert Häuser wird anlässlich des Jubiläums der Ausrufung der Ersten Republik eine Geschichte Österreichs anhand seiner Bauwerke erzählt. Für jedes Jahr zwischen 1918 und 2017 steht ein Gebäude, das in einem Radiobeitrag porträtiert wird. Den Beginn macht das Funkhaus in der Wiener Argentinierstraße. Von 1935 bis 1938 wurde es errichtet, nach Plänen der im sozialen Wohnbau des Roten Wien erprobten Architekten Hermann Aichinger und Heinrich Schmid. Der Star-Architekt des Ständestaats, Clemens Holzmeister, übernahm die Planung und verpasste dem funktionalistischen Straßentrakt eine für das austrofaschistische Regime repräsentative, monumentale Front. Die Inbetriebnahme erfolgte 1938 durch die NS-Reichsrundfunkgesellschaft. Heute ist das Funkhaus der Sitz der ORF-Radios FM4 und Ö1, des Radiosymphonieorchesters Wien sowie des ORF-Landesstudios Wien. Architekten: Heinrich Schmid & Hermann Aichinger; Clemens Holzmeister. Baubeginn: 1935. Adresse: 1040 Wien, Argentinierstraße 30a. - Gestaltung: Christian Scheib | Ö1 | 03:56 |
df_20180614 | 14.06 | Dialogforum Delete Memory! Macht das digitale Gedächtnis Erinnerung überflüssig? Vergangenheit lebt nur, wenn wir uns erinnern. Wie aber funktioniert das Zusammenspiel von Wahrnehmen, Vergessen und Erinnern in einer Zeit, in der alles digital abgespeichert wird? Ist Digitalisierung für das „kulturelle Gedächtnis“ europäischer Identität eine neue faszinierende Chance oder doch eine Gefahr? Wie reagieren Kunst- und Kulturschaffende, die Medien, insbesondere der öffentlich-rechtliche Rundfunk? Ein Dialogforum in Kooperation mit dem stARTcamp Wien, anlässlich des Europäischen Jahres des Kulturerbes. Diskussion: Anne Aschenbrenner, Leiterin Digitales „Die Furche“; Monika Sommer, Direktorin Haus der Geschichte Österreich; Christoph Thun-Hohenstein, Generaldirektor „Österreichisches Museum für angewandte Kunst (MAK)“; Martin Traxl, Hauptabteilungsleiter ORF-TV-Kultur; Moderation: Klaus Unterberger, ORF Public Value [nur Beginn der Veranstaltung aufgezeichnet!] | RKH | 16:51 |
rohde_n1ul | 28.07 | Interview mit Ulrich Rohde, DJ2LR Ein englischsprachiges, einstündiges Interview mit Dr. Ulrich Rohde, DJ2LR/N1UL, wurde auf dem Webportal QSO Today veröffentlicht. DJ2LR erzählt im Gespräch mit Eric Guth, 4Z1UG, seine persönliche „Amateurfunkgeschichte“. Rohde ist Mitinhaber des Unternehmens Rohde&Schwarz, das von seinem Vater Lothar Rohde, DJ5LR (SK), gegründet wurde. / Dr. Ulrich Rohde, N1UL, is a pioneer in RF oscillator and receiver design. Over the last 40 years, N1UL has authored over 60 articles for QST and QEX magazines, in addition to books, academic papers, and articles. Dr. Rohde has made significant scientific contributions to his family business, the Munich based Rohde and Schwarz test equipment company, and to amateur radio manufacturers including Icom. Ulrich, N1UL tells his ham radio story in this QSO Today. | QSO Today ext. Link | 69:19 |
glb_kuepper | 16.08 | Geiseldrama von Gladbeck Entschuldigung für die Familien der Opfer 30 Jahre danach Vor 30 Jahren hielt das Geiseldrama von Gladbeck die Republik rund 54 Stunden lang in Atem - begleitet von unzähligen Journalisten. Drei Menschen starben. Kritik an der Berichterstattung gab es schon damals. Doch erst jetzt kommen die Fehler der damaligen Behörden zur Sprache. Von Moritz Küpper (glb_kuepper.docx) | DLF | 06:34 |
glb_laschet | 16.08 | 30 Jahre nach Geiseldrama von Gladbeck. Laschet: Ich habe vor, um Vergebung zu bitten Der Jahrestag des Geiseldramas von Gladbeck sei ein besonderer Tag für ihn, sagte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet im Dlf. 30 Jahre habe man in NRW die Lebenslüge aufrecht erhalten, dass das Verhalten des Staates in Ordnung gewesen sei: Fehler seien nicht eingestanden worden - das werde er heute ändern. (glb_laschet.docx) | DLF | 06:47 |
glb_archiv | 18.08 | Geiselnahme von Gladbeck - Die Medien und ihre Mörder Von Klaus Pokatzky. Die Rolle der Medien während der dramatischen Geiselnahme in Gladbeck vor 30 Jahren war von Anfang an umstritten. Wir wiederholen eine Bilanz zum zehnten Jahrestag der Ereignisse aus dem Jahr 1998. Am 16. August 1988 überfielen zwei Männer die Filiale der Deutschen Bank im nordrheinwestfälischen Gladbeck. Auf ihrer zwei Tage währenden Flucht nahmen sie mehrfach Geiseln. Die Jagd auf die Verbrecher endete auf der Autobahn A3 nach einem Einsatz der Polizei. Dabei kam eine Geisel ums Leben. Zuvor hatten die Geiselnehmer einen 14-jährigen Italiener erschossen. Ein Polizist kam bei einem Unfall im Verlauf der Verfolgungsjagd ums Leben. | DLFK Aus den Archiven | 55:44 |
glb_bbc | 20.08 | Witness - The Gladbeck Hostage Crisis An intriguing story from West Germany in August 1988, of a bank robbery, a three-day car chase that had the country holding its breath, and a journalist who got a little bit too close to the story. Tim Mansel has been hearing from one of the people at the centre of this crisis, journalist Udo Roebel. | BBC World Service | 08:52 |
schweden | 03.09 | Schweden: Integration von Flüchtlingen durch Nachrichtenvermittlung in verschiedenen Sprachen. Gestaltung: Markus Müller | Ö1 | 03:23 |
heusweiler | 21.09 | "Man hörte uns auch in der Sahara" Am Freitagabend ist es soweit: dann fallen die Sendemasten in Heusweiler! Und dann ist ein wichtiges SR-Kapitel endgültig Geschichte: die Verbreitung über Mittelwelle, also auch die legendäre Zeit der Europawelle. Professor Axel Buchholz war damals einer der Macher. Mitte der Sechziger Jahre kam er zum Saarländischen Rundfunk, moderierte unter anderem das aktuelle Abendmagazin "Zwischen Heute und Morgen", und jetzt schaut er mit uns auf diese Zeit zurück. SR 3-Moderator Frank Hofmann hat mit ihm gesprochen. | SR 3 | 03:05 |
medienpolitik | 01.10 | Journalismus unter Gegenwind - Medienpolitik und Pressefreiheit in Österreich Nicht erst seit den Vorgängen um mutmaßliche Direktiven aus dem Innenministerium zum Umgang mit "kritischen" Medien ist das Verhältnis zwischen Politik und Medien in Österreich angespannt. Journalist/innen und Pressefotograf/innen klagen über eingeschränkten Zugang zu Politiker/innen und Institutionen, viele in der Branche sprechen von "Message Control". Und das gerade in einer Zeit, wo Österreichs Medienpolitik sich neu und zeitgemäß aufstellen will - unter anderem mit der Medienenquete des Bundeskanzleramtes, die im Frühjahr stattgefunden hat. Finanzierungsmodelle und Förderungen stehen ebenso auf dem Prüfstand wie etwa die künftige Rolle öffentlich-rechtlicher Medien. Prominente Journalist/innen aus allen Medien - ungeachtet ihrer sonstigen Meinungsverschiedenheiten, was Korrektheit der Berichterstattung betrifft - warnen in Leitartikeln vor der Erosion eines Grundrechts. Sind die Befürchtungen berechtigt? Wohin bewegt sich Österreichs Medienpolitik, an welchen Entwicklungen kann man das festmachen, und wo liegen wirklich die Grenzen, die in einer freien Demokratie nicht überschritten werden dürfen? Darüber diskutieren der stellvertretende Chefredakteur der "Kleinen Zeitung" und Präsident des Österreichischen Presserates, Thomas Götz; die Fernsehjournalistin und Leiterin der "puls4"-Information Corinna Milborn; und der Kommunikationswissenschafter Fritz Hausjell mit Xaver Forthuber. | Ö1 | 54:42 |
dw_zeit-ton | 12.10 | Klangkomposition über die Deutsche Welle: zeit–ton–passagen Seit 1953 funkt die Deutsche Welle um den Globus. Ursprünglich für die "lieben Landsleute in aller Welt" (Theodor Heuss) gedacht, sendete das Programm in zahlreichen Sprachen von Dari über Griechisch bis Kisuaheli. Nun hat die norwegische Klangkünstlerin Maia Urstad eine Hommage an die Sprachenvielfalt im Rundfunk komponiert: ein Hörstück aus bearbeiteten Tondokumenten und Störgeräuschen aus dem Archiv der Deutschen Welle. "zeit–ton–passagen" entstand zuerst Ende 2017 als Klanginstallation für eine Passage in Bonn im Rahmen von Maia Urstads Aufenthalt als Stadtklangkünstlerin des Projekts "bonn hoeren" der Beethovenstiftung für Kunst und Kultur. Produktion: Autorenproduktion 2017–18 (dw_zeit-ton.docx) | DLFK | 61:48 |
afghanistan | 12.11 | Korrespondentin in Afghanistan - "Die Angst fährt immer mit" Afghanistan ist das Land mit der höchsten Todesrate unter Journalisten. Unsere Korrespondentin muss deshalb jedes Detail ihrer Reisen genau planen. Ihr Ziel: Afghanistan mit seinen meist jungen Menschen soll mehr sein als eine Anschlagsstatistik. Silke Diettrich im Gespräch mit Isabella Kolar. Weltzeit (afghanistan.docx) | DLFK | 10:42 |
ibro_tirana | 23.11 | Astrit Ibro: Mein erster Arbeitstag bei Radio Tirana | Radio Tirana International | 10:38 |
pressefreiheit | 13.12 | Pressefreiheit in Österreich: Ein Zustandsbericht Gestaltung: Cornelia Krebs. Journal-Panorama. Vor knapp einem Jahr wurde die aktuelle ÖVP/FPÖ-Regierung angelobt. Bisher geltende gesellschaftspolitische Grundsätze werden von vielen Regierungspolitikern seither in Frage gestellt: Humanitäre Ethik und Menschenrechte scheinen immer weniger zu zählen. Manche sehen auch Presse- und Informationsfreiheit in Gefahr, etwa durch Ungleichbehandlung verschiedener Medien. Das Medienkapitel des Regierungsprogramms erweckte ursprünglich einiges an Erwartungen; es brauche völlig neue Antworten und Ansätze in der Medienpolitik, so die Regierung. Eine erste Klärung sollte die Medienenquete im Juni bringen. Doch was soll sich nun ändern? Und welche Bilanz ziehen Journalisten und Journalistinnen nach einem Jahr Schwarz-Blau? Über die neuen Wege, die Österreich seit einem Jahr in Sachen Medien einschlägt, gab es rund um den Tag der Pressefreiheit am 10. Dezember einige Veranstaltungen | Ö1 | 30:16 |
podcschmiede | 14.12 | Mikrokosmos053: Die Podcastschmiede von Ania Mauruschat – Podcasts, also Internetaudios zum Herunterladen, werden als die Zukunft des Radios gefeiert. Und das schon ziemlich lange – auch wegen des Podcast-Produzenten Jonathan Mitchell. Doch woher kommt diese Faszination? Und wie steht es um die deutsche Podcast-Szene? (podcschmiede.docx) | DLF | 43:49 |