Fundsachen
Ein buntes Durcheinander von Fundstücken. Jedes einzelne ist einen Blick wert, manchmal auch ein Schmunzeln, dann wieder ein historischer Beleg, der nachdenklich macht. Schauen Sie sich um - und wenn Sie originelle QSL-Karten sehen wollen, die aus dem Rahmen fallen, dann wagen Sie den Abstecher ins QSL-Kuriositäten-Kabinett hier Und helfen Sie uns, diese Sammlung zu erweitern: office@dokufunk.org
01 - Bauanleitung einer Wasserantenne
02 - Endlich entdeckt: Woher stammt die Bezeichnung E-Mail?
03 - Ein Beispiel aus unserer Sammlung "Sprechender" Rufzeichen
04 - C56JHF: Kopfarbeit
05 - DL2OCL: 3D-QSL (genau hinschauen!)
06A-E - Zur Geschichte der Telegraphie - Sammelbilder Liebigs Fleisch-Extrakt, Serie 386, 1897
07 - "Diplom"-QSL - Für jene, die ... mein lausiges CW aufnehmen konnten
08A - We are the greatest: OH8X - 100m-Mast für 160 und 80m - Klick aufs Bild führt zur Homepage
08B - Small is beautiful: Charles (Chuck) Brady, NHBQW/KH5K (†), Kingman Reef, 02/1998 - Klick aufs Bild führt zur DXCC-Einheit)
09A/B - Britische Propagandaplakate, 1943
10 - Google-Header am Geburtstag von Samuel F.B. Morse (*27. April 17991)
11A-S - Weihnachts-QSL: EI2000 (2000), II1XMAS (2006), OH9SLC (1990, 1999, 2007), PA/PB/PC07XMAS (2007), SC0XMAS (2007), LY12XMAS (2012), PA12XMAS (2012), PD07SANTA (2007), PF07XMAS (200/), PA11HNY (2010), PD09XMAS (2009), OF9X (2014), TM57XMAS (2015), PD16XMAS (2016), 3Z0SMAS (2016), OF9X (2016), 5B4XMAS (2017)
12 - Bildpostkarte Telegraph, Belin 1909
13 - TM8IRC: 80. Jahrestag der Washingtoner Wellenkonferenz (Neufestlegung der Landeskenner) , 2007
14A/B - 2EUR-Münze zur Erinnerung an die 70. Wiederkehr der Rundfunkansprache von General Charles de Gaulle, am 18. Juni 1940, an das französische Volk: Frankreich hat eine Schlacht verloren, nicht aber den Krieg Das Foto diente als Vorlage
15A/B - Google-Übersetzung: Aus an die Station DL2KUW wird: Zum Bahnhof DL2KUW
16 - Nicht aktiv Mittwoch bis Freitag?
17 - LZ1PC - Hat zu lang im Pile-up gewartet
18A-D - Eigenwillige Rechtschreibung: DL20DLY fiel beim Mauerfall von der Mauer; SV9BGH wohlt auf einem Islant; DK5IM machte Urlaub im Lande Espania; Six Munce ago...
19 - GB111HP: Zur Erinnerung an den ältesten Funkamateur, Harry Patch, †25 Juli 2009 im 111. Lebensjahr
20 - "To win a Ham-Radio-Contest is to outperform others with sophisticated methods...!"
21 - "Hamburg at Night"
22A, B - Für VW-Fans und Autonarren
23 - Der Rinderwahn kam im Äther an
24 - Ein weiteres Beispiel aus unserer Sammlung "sprechender" Rufzeichen
25 - W3T - Inauguration US-Präsident Donald Trump, Januar 2017.- "Trump" im Wörtbuch: Trumpf(karte), Trompete. "To trump up" = to devise deceitfully or dishonestly, as an accusation; fabricate. - "The last trump" = the final trumpet call that according to the belief of some will awaken and raise the dead on the Day of Judgment.
26 - W2W - Special Event Station of W3HEM (Historical Electronics Museum)
27 - JA2GUT - Are two German words which mean in English "Yes good"
28 - OO7P - His Call is Bonds, James Bonds Secret Service Agent Number
29 - W6SUN - Here comes the sun
30 - W2WTC - Special Call dedicated to those who perished on 9/11/01 at the Port Authority World Trade Center
31 - Pi = 3,141 592 653 589 793 238 462 643 383 279 502 884 197 169 399 375 105 820 974 944 592 307 816 406 286 208 998 628 034 825 342 117 067 9…
32 - epitaph to the QSL-Card
33 - DL3ALF - likes to eat cats. This ham to?
34 - DT0DDR
35 - Ham it up with Dave Bacon
36 - OO50USA - not from USA, this ham is from Belgium
37 - Report Card from a very bad pupil who is always flunkin´ school
38 - Löschfunksender 1916
39 - DH8DR
40 - Club Station of The Lincoln Short Wave Club 90th Anniversary 1921-2011
41 - Almost...
42 - FS/UA4CC - Landing in St. Martin
43 - 007F
44 - K2BUS
45 - W1SON
46 - OE5MGM
47 - N0AH
48 - WD0CAR
49 - W7USA
50 - Crazy, Insane or K4MAD
51 - VE1JF - We live by the cliff, drop over some time!
52 - DO1USA
Erinnerung an Dr. Alexander Bendoraitis, CP8AL
Nachruf
von Dietmar Jendreyzik, DC4KX
"Bleib gesund und stark" - Dieser Wunsch, mit kraftvoller Stimme gesprochen, war jahrelang auf vielen Amateurfunkbändern zu hören, wenn Alex täglich mit seinem Freunden und Förderern auf der ganzen Welt sprach. Einer der letzten klassischen "Urwaldärzte", der aus eigenem Antrieb ein bemerkenswertes Lebenswerk mit dem Centro materno infantil, dem Zentrum für Mutter und Kind am Grenzfluß zwischen Boliven und Brasilien gründete und mit Gottvertrauen und viel Hilfe aus aller Welt betrieb.
Seit 1962 war er im Amazonasgebiet tätig. Zunächst fuhr er mit seinem Hospitalschiff Lituania (der Name als Erinnerung an seine Heimat) die einzelnen Stationen am Mamoré ab, einem Nebenfluß des Amazonas. Später baute er auf brasilianischer Seite in Guayará-Mirim das Krankenhaus Bom Pastor, das heute der Diözese gehört und anschließend auf brasilianischer Seite das oben beschriebene Zentrum.
Nach seinem letzten Europabesuch in 1986 haben seine Funkfreunde des Conveniats und Dritte einen Förderverein unter der Leitung von Franz-Willi Pfennings, DL6KBJ, gegründet, der bis zum Tode von CP8AL dem Zentrum fast 600.000 DM zur Verfügung stellen konnte.*
Dadurch wurden Medikamentenlieferungen über Action Medeor und Barüberweisungen für die Baumaßnahmen und den Unterhalt des Urwaldhospitals möglich. Hinzu kamen viele Pakete mit Brillen, Verbandsmaterialien und weiteren Medikamenten.
Aber auch persönliche Hilfe wurde zuteil. Peter Kapraun, DL3NAZ/CP8XA war viele Jahren als Krankenpfleger im Hospital tätig. Viele Ortsverbände des DARC wurden mit der Arbeit von CP 8 AL vertraut gemacht, in dem Toby DD5JV, mit einem Videofilm bei den OV-Abenden für seine Unterstützung warb. 1986 erhielt er anl. der Deutsch-Niederländischen Amateurfunktage (DLNAT) die "Goldene Antenne".
Wir sind dankbar, daß wir ihn haben persönlich kennenlernen dürfen und ihm helfen konnten, getreu nach seinem Lebensmotto "Caritas et amor", dem Wappenspruch seiner Familie.
© Conveniat ext. Link - Abgriff mit Stand 20.04.2011)
* Handelsregisternummer VR 2296 Aachen. Unternehmensform: eingetragener Verein.
Gründungsdatum: 1985-08-07. Sitz der Gesellschaft: Alsdorf-Warden. Firmenstatus:
aufgelöst
16.02.1991 - Notruf von CP8AL – ein Wettlauf mit der Cholera
von Franz-Willi Pfennings, DL6KB
Samstag, 16. Februar 1991, 1741 UTC das Telephon klingelt. Es ist Peter Schüller, DK4KU: "Gehe auf 21400 kHz, Alex ruft dich."
Dr. Alexander Bendoraitis, CP8AL, bittet Franz-Willi Pfennings, DL6KBJ, um schnelle Hilfe. Etwa 90 km von Guayaramerin entfernt soll ebenfalls Cholera aufgetreten sein. "Wir haben keine Medikamente gegen diese Krankheit. Wir brauchen Impfstoff und Tetracyclin-Tabletten." DL6KBJ ruft über Telephon Dr. Dusan Ruppert, DG5KZ, an mit der Bitte: "Wo bekommt man Impfstoff und Medikamente?" Nach kurzer Zeit meldet sich DG5KZ auf 2 m und teilt DL6KBJ mit, dass er die Quellen ausfindig gemacht habe.
DL6KBJ ruft Michael Baumann, DJ4SN, in Wernau bei Stuttgart an mit der Bitte: "Wir brauchen einen schnellen Transportweg." Auch DJ4SN meldet sich nach kurzer Zeit auf Kurzwelle mit der Antwort: "Das geht klar. Am Mittwoch kann alles per Luftfracht nach La Paz gebracht werden."
Im Funkgespräch, das an diesem Tage bis 1859 UTC dauert, können wir CP8AL zusagen, dass wir alle Wege im Groben geklärt haben und nun die Kleinarbeit bei uns anfange. Das ist für die Leute in Guayaramerin eine erste Beruhigung.
Sonntag, 17. Februar 1991: Am Vormittag werden nun alle angerufen, soweit das am Sonntag möglich ist. Der Plan wird erstellt: Impfstoff von Marburg zum Flughafen nach Frankfurt. Tabletten soll DL6KBJ bei Medeor in Tönisvorst abholen und zum Flughafen nach Köln bringen. Mittwoch geht dann alles ab Frankfurt nach La Paz.
Montag, 18. Februar 1991: DGSKZ ruft morgens im Auftrag des Fördervereins Centro Materno Infantil in Marburg an, um den Impfstoff zu bestellen. Antwort: Kein Impfstoff vorhanden.
Er versucht es in Harnburg. Zunächst bekommt er die Antwort: "Zur Zeit ist kein Impfstoff in Deutschland zu bekommen. Wir suchen Ihnen eine Quelle in Frankreich." Dann bekommt er aber doch die Zusage, dass man noch irgendwo Impfstoff aufgetrieben hatte.
DL6KBJ regelt mit Frankfurt einen Transportweg über den Flughafen in Harnburg. DG5KZ klärt mit der internationalen Apotheke in Harnburg ab, dass der Impfstoff in einem Kühlbehälter zum Flughafen geliefert wird.
Bei Medeor in Tönisvorst stehen die Medikamentenpakete (30 kg) um 14 Uhr zum Abholen bereit. Auf der Fahrt nach Tönisvorst und von dort nach Köln zum Flughafen steht DL6KBJ aus seinem Wagen in ständiger Funkverbindung mit Fred Schoenen, DG4KN, aus Alsdorf. Durch dessen Hilfe kann er aktuelle Informationen weiterleiten.
Abends kommt die Bestätigung, dass die Medizin bereits unterwegs nach Frankfurt ist. Beim täglichen Funkkontakt mit CP8AL gibt es über diese Nachricht in Deutschland wie auch in Guayaramerin Freude. Dienstag, 19. Februar 1991: Eine zweite Tablettensendung wird auf den Weg geschickt. Im abendlichen QSO kann DL6KBJ CP8AL mitteilen, dass das Flugzeug mit den Medikamenten um 0.30 Uhr Ortszeit in La Paz landen soll. CP8AL teilt mit, dass der weitere Transport von La Paz nach Guayaramerin geklärt sei und das Flugzeug nach Plan am 21. Februar zwischen 10 und 12 Uhr Ortszeit ankommen werde.
Donnerstag, 21. Februar 1991: Im abendlichen QSO ist zu erfahren, dass das Flugzeug noch nicht angekommen ist.
Freitag, 22. Februar 1991: Im abendlichen QSO berichtet CP8AL, dass das Flugzeug um 11.15 Uhr angekommen sei und Herr Herzog schon um 11.30 Uhr die wertvollen Medikamente übernommen hat. Die Kühlkette des Impfstoffs sei nicht unterbrochen worden, und somit sei die Haltbarkeit bis Juni 1992 bei +2 bis +8 Grad gewährleistet.
Wir haben den Wettlauf mit der Cholera gewonnen. Das lokale Fernsehen in Guayaramerin berichtete über diese Hilfsaktion. Die Leute in Guayaramerin sind etwas beruhigter. Die Nachfrage nach den Medikamenten ist sehr hoch. Sie scheinen kostbarer als Gold zu sein.
CP8AL bedankt sich bei allen Helfern für die schnelle Hilfe. Viele Funkamateure hörten bei der Aktion zu und ließen die benutzten Frequenzen frei. Erst als die wichtigsten Informationen ausgetauscht waren, meldeten sich die OMs - das nennt man Harn Spirit, herzlichen Dank! Diese Aktion verursachte dem gemeinnützigen Förderverein Centro Materno Infantil Kosten in Höhe von fast 6000 DM.
(Quelle: CQ DL 5/1991)
Notruf Malaria!
von Pedro (d.i. Peter Kapraun), CP8XA/DL3NAZ
Amateurfunk war die Rettung! Obwohl wir wegen der schlechten Funkbedingungen auf das 40-m-Band ausweichen mussten, konnten mit Hilfe von Roberto, CP6VP, in Santa Cruz Stan, DF8WZ, und Deny, DL5FDA, in Deutschland unseren Notruf hören. Sie leiteten diesen weiter, und so konnten wir endlich bei Action Medeor, einem Medikamentenhilfswerk in Norddeutschland, für 5000$ Malariamedikamente bestellen. Seit Anfang des Jahres wird Guayaramerin, eine 30.000 Einwohner zählende Urwaldstadt im Norden Boliviens, zunehmend von Malaria heimgesucht. Derzeit erkranken etwa 800 Menschen monatlich an dieser Krankheit, fast doppelt so viele wie im Vorjahr. Die Tendenz ist trotz Ende der Regenzeit weiterhin steigend. Im Laufe der vergangenen Wochen mussten wir immer wieder bei benachbarten Krankenhäusern Medikamente ausleihen, da der Nachschub von staatlicher Seite längst nicht mehr sichergestellt war. Trotzdem wurde unser Medikamentenbestand im Hospital täglich geringer und unsere Sorgen entsprechend größer. So haben wir per Telefax versucht, in Deutschland Medikamente zu ordern, was aber durch technische Probleme nicht gelang. Unsere einzige Rettung erschien der Amateurfunk. Am Tag nach dem erfolgreichen Kontakt bestätigte uns DL5FDA per Funk, dass die Medikamente per Luftpost unterwegs seien. Unsere Freude im Hospital war riesengroß. Amateurfunk ist in Notfällen ein zuverlässiges Medium zur Hilfeleistung über Kontinente.Ein herzliches Dankeschön an alle deutschen Funkamateure, die unseren Notruf aufgefangen und für schnelle Hilfe gesorgt haben.
(Quelle: CQ DL 6/1996)
Hilfsaktion Bolivien /ORF [AVI , 3.32 MB]
SP3RN - Pater Maximilian Kolbe - Radio Niepokalanów
Rundfunk mit einem Amateurfunk-Rufzeichen
Maximilian Maria Kolbe (polnisch Maksymilian, gebürtig Rajmund Kolbe) * 7. oder 8. Januar 1894 in Zduńska Wola, Generalgouvernement Warschau, Russisches Kaiserreich; † 14. August 1941 im Stammlager des KZ Auschwitz ermordet). Polnischer Franziskaner-Minorit, Verleger und Publizist. Er wird von der katholischen Kirche als Heiliger und Märtyrer verehrt. Auch der evangelisch-lutherischen Kirche in Amerika und der anglikanischen Kirche gilt er als denkwürdiger Glaubenszeuge. Sein Gedenktag in der Liturgie ist der 14. August. In der Zwischenkriegszeit betrieb er eine rege Missionsarbeit, die unter der deutschen Besetzung unterbunden wurde. 1941 wurde er verhaftet und nach Auschwitz deportiert, wo er für einen Mithäftling in den Hungerbunker ging. Er wurde am 10. Oktober 1982 von Johannes Paul II. heiliggesprochen. (© Wikipedia) - Father Maximilian issued millions of printed publications and was interested in the cinema, radio, and TV in their pioneering days. When on a mission in Japan, he got acquainted with a radio station network (1930) and started his own shortwave station in 1938. He applied for the same in Poland.
Lester Picker (26.09.1905 – 10.05.1930)
In den 1920er-Jahren berühmter US-Funkamateur. Fiel als 16jähriger in San Diego, Cal., aus 17m Höhe vom Dach, als er versuchte, eine Antenne für sein Radio zu montieren. Brach sich das Genick und war fortan querschnittgelähmt. (Zeitungsausschnitt: The Decatur, Illinois, Sunday Review of April 16, 1922)
1921: 1BCG Crossing the Atlantic with Amateur Radio
On November 18th, 1921, six members of the Radio Club of America at on informal meeting, decided to build a transmitting station that would be heard in Europe. The six men were: E. H. Armstrong, Walter Inman, E. V. Amy, John Grinan, Minton Cronkhite, and George Burghard. Much discussion as to the locations of the station followed, but it was finally decided to build at Greenwich, Conn., on the site of Cronkhite's present station 1BCG.
Rudyard Kipling, SWL or forge?
Der berühmte Dichter ("Kim", "Die Dschungelbücher") Rudyard Kipling (1865-1936) war offenbar auch ein begeisterter KW-Hörer - wie dieser Empfangsbericht beweist, den er im Mai 1925 an Ben Clapp, G2KZ, richtete. Kipling hatte auf einem Dampfschiff unterwegs nach Hamburg Bens Verbindung mit G6YM mitverfolgt.
American Morse Code
„American Morse“, das amerikanische Morsealphabet, fälschlicher Weise Samuel F.B. Morse und Alfred Vail zugeschrieben, wurde 1844 von Telegrafisten der AP (Associated Press) entwickelt und verwendet – also sieben Jahre nach dem von Morse und Vail entwickelten Code. Sinn und Zweck dieser Modifikation war eine schnellere Übermittlung der gebräuchlisten Buchstaben in englischen Texten. Zusätzliche Änderungen erfolgten 1875 durch den AP-Mitarbeiter Walter A. Philipps, der später auch den so genannten Philipps-Code der Abkürzungen entwickelte.
'The Star-Spangled Banner" in Morse
Den Text The Star-Spangled Banner schrieb Francis Scott Key, ein junger Anwalt, am Morgen des 14. September 1814. Er wollte damit seine Freude über den Sieg Amerikas über die Briten zum Ausdruck bringen, die in der Nacht im Zuge des Britisch-Amerikanischen Krieges Fort McHenry bei Baltimore, Maryland mit ihren Kriegsschiffen schwer bombardiert hatten.
(English version ->)
Apollo 40 - Ballonflug erinnert an Apollo 11 / Alan Bean: Maler von Apollo 12
Am 17. Juli 2009 startete in Bochum ein Ballon mit der Kennung DK0SB - das Projekt "Apollo 40" erinnerte an den 40. Jahrestag der Landung der ersten Menschen auf dem Mond. Thilo Elsner, DJ5YM, der Leiter der Sternwarte Bochum schildert den Verlauf der Unternehmung; eine Audiodatei lässt uns die Übertragung von DK0SB mitverfolgen.
The Peace symbol: a semaphoric variation
What later became an internationally recognized symbol for peace, was originally designed for the British nuclear disarmament movement. It was designed and completed on 21 February 1958 by Gerald Holtom, a professional designer and artist in Britain for the 4 April march planned by the Direct Action Committee Against Nuclear War (DAC) from Trafalgar Square, London to the Atomic Weapons Research Establishment at Aldermaston Christan in England.
1. September 1939 - Ausbruch des 2. Weltkriegs
Die Provokation gegen den Sender Gliwice (Gleiwtz)
Am 31. August 1939 um 20.00 Uhr brachten in das Gebäude des deutschen Funksenders in Gleiwitz ein paar bewaffnete dennoch zivil bekleidete SS-Männer ein. Geleitet wurden sie vom SS-Sturmbahnführer Alfred Naujocks, der dazu vom SS-Gruppenführer Reinhard Heydrich, dem Chef des Hauptamtes für Reichssicherheitsdienst ernannt wurde, der selbst auf den direkten Befehl Hitlers handelte. Der Einsatz war streng geheim. Man vereinbarte nur den Text der Losung, den von Heydrich an Naujocks telefonisch gesagt werden sollte. Der Text lautete: "Großmutter gestorben“ und war zugleich der Befehl zum Beginn der Operation. Die Angreifer terrorisierten die deutsche Senderbesatzung und funkten auf Polnisch: "Uwaga! Tu Gliwice. Rozg³oœnia znajduje siê w rêkach polskich..." (Achtung! Hier Gliwice. Der Sender befindet sich in polnischer Hand...). Der weitere Teil des damals vorgelesenen Aufrufs wurde wegen der technischen Fehlgriffe nicht ausgestrahlt.
Die Wahrheit über die Provokation von Gleiwitz wurde erst während der Nürnberger Prozesse enthüllt. - Homepage des Senders: ext. Link
Manfred Staar, DL3ZI, sammelt Amateurfunk-Anstecknadeln
Seit gut vierzig Jahren sammelt Manfred Staar die Anstecknadeln der Funkverbände. Zu seinen absoluten Raritäten zählen die Nadel des Deutschen Funktechnischen Verbandes (DFTV), dem Vorläufer des Deutschen Amateur Senderdienstes (DASD), aus der unmittelbaren Nachkriegszeit die Nadel des Samstag Abend Club (SAC) und des Württemberg-Badischen Radio Clubs (WBRC). Inzwischen besteht die Sammlung aus über 300 Nadeln von mehr als 70 Ländern. Gesucht werden aktuell: 3A, HB0, ZA und YL
12. August 1960 - der erste Rundfunk-Satellit wird gestartet
ECHO 1 war ein mit Gas gefüllter Ballon von 30m Durchmesser und ermöglichte erstmals die Übermittlung eines Rundfunkprogramms quer über die USA. (Bild NASA)
US News Report vom 12. August 1960 mit Bericht vom Start [MP3 , 1.0 MB]
SOS DE PJTA
4. Oktober, 1980 - Auf eine vielfach als an Wunder grenzende Weise wurden alle 535 Passagiere und die Mannschaft des in Brand geratenen Passagierdampfers MV Prinsendam/PTJA der Holland-America Lines gerettet. Sie hatten sich im Golf Von Alaska in den eisigen Fluten in Rettungsboote flüchten können, aber die Funksignale der hochmodernen Satelliten-Ausrüstung SATCOM, auf 2182kHz im Marineband (MF SSB) und die über UKW automatisch ausgesandten Notsignale blieben unbeantwortet. Das über Morsecode auf der verlässlichen Notfunkfrequenz 500kHz ausgestrahlte, angeblich überholte SOS hingegen wurde von 350 Stationen aufgenommen, unter ihnen der US-Supertanker T/T Williamsburgh. Deren beide Funkoffiziere, David J.J. Ring, jr. N1EA, und Jim N. Pfister, NS1L, wurden 1988 mit der Marconi-Medaille in Gold der VWOA (Veteran Wireless Operators Association) ext. Link ausgezeichnet, die an Helfer in Seenot verliehen wird. Das Schiff kenterte und sank am 11.Oktober 1980.
Andy, OE7AJH, hat den Mount Everest geschafft
Der blinde Bergsteiger Andy Holzer, OE7AJH, hat den Gipfel des Mount Everest nach etwa 10 Stunden Aufstieg erreicht. Damit hat er auch den letzten der Seven Summits bezwungen.