*23. Juli 1900, Wien; †17. Februar 1991, Wien. Jüngster Sohn des Burgschauspielers Hugo Thimig und Franziska geb. Hummel (1867-1944). Spielte ohne Ausbildung als Sechzehnjähriger als „Hans Werner“ am Wiener Volkstheater. 1918 bis 1924 Engagement am Wiener Burgtheater, dann bis 1942 am Theater in der Josefstadt, das sein späterer Schwager Max Reinhardt leitete (Neben seinem Vater auch mit den Geschwistern Helene und Hermann Thimig.) Regisseur (Bühne und Film). Ende 1944 aufgefordert, einen tendenziösen Film zu drehen, heimliche Flucht nach Wildalpen, wo die Familie ein Sommerhaus besaß. Ab 1949 abwechselns am Burgtheater (dessen Ehrenmitglied er wurde), an der Josefstadt und am Wiener Volkstheater und als Filmregisseur. Übernahm 1959 die Leitung des Wiener Max-Reinhardt-Seminars. Überließ seinen Körper der Wissenschaft. Grab: Gedenkstätte der Anatomie auf dem Wiener Zentralfriedhof.