Lage und Geschichte

Kontinent: Afrika - Lage: 5N 20O, KH66 - Zonen: WAZ 34, ITU 47,48 - Zuweisungen: (ST0), Z8A-Z8Z

Die Republik Sudan (englisch Republic of Sudan) ist ein Staat in Nordost-Afrika mit Zugang zum Roten Meer. Er grenzt im Norden an Ägypten, im Osten an Eritrea, im Südosten an Äthiopien, im Süden an den Südsudan, im Südwesten an die Zentralafrikanische Republik, im Westen an den Tschad und im Nordwesten an Libyen. Mit einer Fläche von mehr als 1,8 Millionen Quadratkilometern ist das Land etwa fünfmal so groß wie Deutschland und drittgrößter Flächenstaat des afrikanischen Kontinents. Die Republik Sudan ist seit dem 1. Januar 1956 unabhängig vom Vereinigten Königreich. Seit dem 9. Juli 2011 ist der Südsudan nach dem Referendum von 2011 als eigenständiger Staat vom Sudan unabhängig. - 36 % der Bevölkerung sind arabischer Abstammung (Sudanaraber). Die zweitgrößte Volksgruppe des Landes sind mit 12 % die Dinka, welche die dominierende Bevölkerungsgruppe im Südsudan darstellen. Daneben leben im Norden am Nil die Nubier mit 9 %, welche seit Jahrtausenden auch jenseits der Landesgrenze in Ägypten lebten. Das drittgrößte schwarzafrikanische Volk sind die Nuer mit 6 % Gesamtbevölkerungsanteil. Die Azande mit 5 % waren historisch die politisch einflussreichste Volksgruppe des Südens. Eine Minderheit sind die Bari im Südosten mit 3 %. Insgesamt sind 52 % der Bevölkerung Schwarzafrikaner. Der Islam ist im Sudan Staatsreligion. Im bis Juli 2011 auch den Südsudan umfassenden Sudan waren etwa 70 Prozent der Bevölkerung sunnitische Muslime, 25 Prozent Animisten und 5 Prozent Christen. Die Nichtmuslime leben hauptsächlich im Süden des Landes und in Khartum.
Mehr über den Sudan: ext. Link

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