Von "Österreich auf Kurzwelle" zu "Radio Österreich International"


1926-1938: Die RAVAG experimentiert und sendet auf Kurzwelle

1926-1938: Die RAVAG experimentiert und sendet auf KurzwellezoomMitte 1930 wurden die Sendungen trotz heftiger Proteste jedoch wieder eingestellt, weil man die Kurzwellensender für die Ausstattung eines Fahrzeuges für Außenübertragungen notwendiger brauchte. Damit erfolgten dann auch einige spektakuläre Großreportagen. Als z.B. am 12. Februar 1931 der Vatikan-Sender eröffnet wurde, sorgte die mobile Wiener Kurzwelle dafür, dass die Ansprache des Papstes auch nach Deutschland übermittelt wurde. (Eine Legende, wie aktuelle Dokumentenfunde belegen: Die Übertragung wurde zwar vcorbereitet, kam einer technischen Panne wegen aber nicht zusdtande.) Erst im Februar 1932 wurden wieder regelmäßige Kurzwellensendungen über einen 120 Watt-Sender auf 6072 kHz aufgenommen. Die Sendezeiten waren zweimal wöchentlich von 14.30 bis 19.00 Uhr und von 20.00 bis 22.00 Uhr. Es wurde zwar das Programm von "Radio Wien" übernommen, doch erfolgten eigene Ansagen in Französisch und Englisch. Nach Unterbrechungen wegen Versuchen mit modernen Antennenformen wurde ab Herbst 1932 zweimal wöchentlich durchgehend von 14.00 bis 22.30 Uhr auf Kurzwelle gesendet. Im März 1934 erfolgte eine Steigerung der Sendeleistung auf 250 Watt und am 9. Juli 1934 wurde die Sendezeit auf alle Wochentage, jeweils von 15.00 bis 23.00 Uhr, ausgedehnt. Das Rufzeichen der Station war OER 2. Im November 1937 erteilte man den Bauauftrag für einen 50 kW-Sender, der aber wegen des Anschlusses an Nazi-Deutschland nicht mehr zur Ausführung gelangte.



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